Vermarkten Sie an mehrere Buyer Personas? Fragen Sie sich, ob Sie an jedes Zielgruppensegment richtig vermarkten?
In diesem Artikel erfahren Sie, wie man Buyer Personas am besten erforscht, um mehr über Präferenzen und Verhaltensweisen Ihres Zielpublikums zu erfahren, um eine zielgerichtete Social-Media-Kampagne erfolgreich durchzuführen.
Wie das Erforschen von Buyer Personas Marketingkampagnen verbessert
Die Diskussionen von Konsumenten auf und rundum Social Media, Nachrichten, Blogs, Foren und Rezensionen bieten wertvolle Einblicke in die Affinitäten bestimmter Zielgruppen, wie etwa Influencer, denen sie folgen, Gefühle zu einem bestimmten Thema und mehr. Diese Erkenntnisse können Sie für die Planung Ihrer Kampagnen und Ihres Contents nutzen.
Der Schlüssel ist, Ihre Zielgruppe zu verstehen, bevor Sie mit der Planung Ihrer Kampagnen beginnen. Erkenntnisse, die mithilfe von Zielgruppenanalyse-Tools erhoben worden sind, sind nützlich als Fundament, mit dem Sie Ihre Zielgruppe zur richtigen Zeit, den richtigen Texten und der richtigen Optik erreichen können.
So können Sie das Verhalten, die Wahrnehmungen und Augenblicke einer bestimmten Zielgruppe besser verstehen.
# 1: Definieren Sie Ihre Buyer Personas eindeutig, um Ihre Zielgruppenforschung einzugrenzen
Erstellen Sie zunächst eine Buyer Persona anhand der Kenntnisse über das Verhalten eines Publikums, über die Sie schon verfügen. Verwenden Sie Markenüberwachungstools, um die Relevanz, das Wachstum und die mit Ihrer Branche verbundenen Themen zu verstehen. Wenden Sie dann Ihre eigenen Hypothesen darüber an, wie Ihr Publikum auf Informationen reagieren wird.
Klar definierte Buyer Personas ermöglichen es Ihnen, Ihre Suche im Vorhinein schon einzuschränken, und ersparen Ihnen, für jede Kampagne Unmengen irrelevanter Daten zu untersuchen.
Mal angenommen, Ihre Gin-Marke möchte ein neues Gin-Produkt vermarkten: einen themenorientierten, erschwinglichen und dennoch trendigen Cocktail, der beim angesagtesten Sportevent im Fernsehen gezeigt wird. Sie wissen, dass das allgemeine Publikum für Gin ein breites ist, und Sie möchten Ihr Publikum isolieren und segmentieren, damit Sie Ihre Marketingkampagnen entsprechend anpassen können.
Mit diesen Informationen erstellen Sie die folgende hypothetische Buyer Persona:
- Millennial, zwischen 21 und 28 Jahre alt
- Arbeitet in der Stadt
- Genießt einen entspannenden Lebensstil
- Geht am Wochenende regelmäßig in die angesagtesten, trendigsten und stylishsten lokalen Bars mit Freunden und Kollegen
Die Hypothese für Ihr gewünschtes Zielgruppensegment zeigt Alter (24–28), Ort (Stadt), Zeit (Wochenende), Präferenz und Verhalten (trendige, stylishe Bars mit Freunden und Arbeitskollegen). Sie können Ihre Aufmerksamkeit nun auf die Erforschung der sozialen Verhaltensweisen, Einstellungen und Präferenzen dieses bestimmten Zielgruppensegments richten, um festzustellen, ob das neue Gin-Produkt gut bei ihnen ankommt. Basierend auf diesen Erkenntnissen passen Sie entweder die absoluten Merkmale ihrer Persona an oder erstellen zusätzliche Personas.
# 2: Erörtern Sie das Verhalten und die Präferenzen der Zielgruppen via Social Media
Die Analytik der Social-Media-Plattformen, insbesondere Twitter und Facebook, sind um einiges leistungsfähiger geworden. Sie bieten eine anständige Menge an Informationen über Ihr Zielpublikum auf der Plattform.
Twitter Analytics bietet Ihnen demografische Daten über den Lebensstil und das Konsumverhalten aller Zielgruppensegmente, mit denen Sie Ihre Gin-Hypothese überprüfen können.
Um Twitter Analytics zu öffnen, navigieren Sie direkt zu https://analytics.twitter.com/, oder klicken Sie auf Ihr Profilfoto und wählen Sie «Twitter Analytics» aus dem Dropdown-Menü aus. Klicken Sie dann oben auf der Seite auf die Registerkarte „Audiences“ und wählen Sie im Menü „Followers“ die Option „Alle Twitter Users“ aus.
Als Nächstes filtern Sie die Zielgruppendaten. Klicken Sie in das Feld „Add More Filters“ und wählen Sie im Popup-Menü die Option „Millennials“ aus.
Durchsuchen Sie nun die Demografie, den Lebensstil und das Konsumverhalten von Millennials, um herauszufinden, ob dieses Publikum die Merkmale Ihrer Buyer Persona hat.
Klicken Sie auf die Registerkarte „Lifestyle“, um Informationen zu Interessen und bevorzugten TV-Genres anzuzeigen. Sie sehen, dass 91 % dieser Zielgruppe gerne Sport im Fernsehen sehen. Das sind gute Neuigkeiten für einen sportorientierten Gin-Cocktail.Klicken Sie auf die Registerkarte „Consumer Behavior“ und Sie werden feststellen, dass dieses Zielgruppensegment Premium-Marken bevorzugt. Ein weiterer Pluspunkt für Ihr Gin-Produkt.
Sie können ähnliche Details zu Zielgruppensegmenten auch mit Facebook Audience Insights einsehen.
Wenn Sie mit den gesammelten Daten zufrieden sind, müssen Sie sie als Nächstes mit Daten aus anderen Quellen kombinieren.
# 3: Kampagnenplanung mit Trending Search Daten
Verwenden Sie kostenlose Tools wie Google Trends , um Aktivitäten zu bestimmten Trends zu analysieren und zusehen, wie sich Ihre Social-Media-Erkenntnisse zusammenfügen.
In diesem Beispiel zeigt eine Suche nach Gin und Cocktail in Google Trends über einen Zeitraum von 7 Tagen einen konstanten Anstieg für den Begriff Gin, wenn das Wochenende beginnt, wobei Freitag und Samstag das höchste Volumen aufweisen. Diese Daten geben Ihnen die Tageszeit an, zu der «Gin» und «Cocktails» beliebte Suchbegriffe sind, basierend auf Websuchdaten, was Ihnen bei der Erstellung von Anzeigen und Social-Media-Posts helfen kann.
Google Trends zeigt Ihnen auch, wo am häufigsten nach Gin gesucht wurde. Diese Informationen bieten weitere Einblicke in den Standort einer primären Zielgruppe.
Jetzt ist es an der Zeit, das, was Sie erfahren haben, umzusetzen.
# 4: Daten auswerten und anwenden
Wenn Sie sich die Daten ansehen, die als Beispiel dienen, sehen Sie, dass Ihre Buyer Persona gültig ist: Millennials sind Fans von Sport und Dramen im Fernsehen und bevorzugen Premiummarken.
Daten aus der Websuche zeigen, dass Gin und Cocktails freitags und am Wochenende beliebte Suchbegriffe sind, und zeigen Ihnen die Regionen an, in denen nach Gin gesucht wird. Diese Erkenntnisse können Ihnen bei Ihrer Social-Media-Kampagne helfen.
Basierend auf diesen Daten können Sie davon ausgehen, dass sich Millenials in den USA mit Ihrem Sport-Cocktail auseinandersetzen werden. Wenn es um das Verhalten geht, möchten Sie vielleicht auf etwas abzielen, das etwas mehr Premium und etwas teuerer ist.
Verwenden Sie Studien, Statistiken oder Umfragen, um Ergebnisse zu korrelieren und zu kontextualisieren. Was, wenn Sie prüfen müssen, ob Ihre Evaluierungen fair sind? Mal angenommen, Ihre Gin-Marke möchte die demografischen Daten, die Sie erhoben haben, in einen Kontext setzen. Basierend auf einem Datensatz glauben Sie, dass Gin in Europa häufiger konsumiert wird.
Eine schnelle Suche auf Statista, gibt Ihnen Einblicke in relevante Industriestatistiken, die Ihre Überzeugung stützen: Europäer trinken Gin als Amerikaner.
Wenn Sie Probleme haben, Statistiken zu finden, um Ihre Forschung in einen Kontext zu setzen, kann es hilfreich sein, eigene Umfragen durchzuführen. Mithilfe von Tools wie SurveyMonkey oder Google Surveys können Sie Ihre Datenmengen zusammenlegen und Ihrer Recherche Kontext geben.
Hier finden Sie einige Tipps zum Erstellen eines Fragebogens, der zum Nachdenken anregt und nicht voreingenommen ist:
- Vermeiden Sie Beleidigungen oder Begriffe, die auf ein bestimmtes Ergebnis abzielen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Frage nicht durch eine Aussage unterstützt wird, die die Meinung des Befragten ändern könnte.
- Wenn es sich um Multiple Choice handelt, stellen Sie sicher, dass die Optionen gleichmäßig verteilt sind und nicht so gestaffelt sind, dass eine Meinung vor einer anderen gelesen wird.
Dieser Blog Post ist inspiriert von Social Media Examinor’s Blog Post über die Buyer Persona.